Rund 6.000 Euro für E-Mobilität: Elektroauto Squad mit Solardach – Ein hochkompaktes Kleinstauto, elektrisch betrieben und mit Solarzellen auf dem Dach – als Stadtflitzer und Schlechtwetterschutz – für nur 6000 Euro? Das will das niederländische Unternehmen Squad Mobility seinen Kunden bieten. 2019 gegründet, hat das Start-up nun sein Fahrzeug konkret präsentiert. Es tritt in Konkurrenz zu anderen kleinen Fahrzeugen, die beinahe mehr von einem E-Bike auf vier Rädern haben

Es rollt in einer ähnlichen Klasse wie der in Deutschland entwickelte Hopper, der Opel Rocks-e oder das Podbike Frikar. Allesamt Elektrofahrzeuge, die passabel bis gut vor dem Wetter schützen und mit Höchstgeschwindigkeiten von 45 Stundenkilometern daherkommen, wie ein Artikel von „Netzwelt“ erläutert.

Squad bietet aber eine Besonderheit:

Das Kleinstauto hat Solarzellen auf dem Dach. Mit denen können an hellen Tagen bis zu 20 Extrakilometer erzeugt werden. Wird auf Solarkraft verzichtet, liefern zwei Lithium-Ionen-Akkus an Bord laut Herstellerangaben Saft für etwa 100 Kilometer Reichweite. Die Akkus sind dabei nicht fest verbaut, sondern im Kofferraum montiert. Sie können bei Bedarf entnommen und Zuhause an der Steckdose geladen werden.

Eine 2019 veröffentlichte Computergrafik hatte Squad noch ohne Windschutzscheibe gezeigt – diese ist mittlerweile vorhanden. Optional können wie beim Renault Twizy Türen verbaut werden. Das Fahrzeug bietet Platz für zwei erwachsene Menschen, der Beifahrersitz verfügt über eine Ablage, welche ein Notebook beherbergen kann. Ein Radio hat das Fahrzeug nicht, stattdessen gibt es optional einen Bluetooth-Lautsprecher, welcher in einem Getränkehalter passt.

Produktionsbeginn nächstes Jahr

2,0 x 1,2 x 1,6 Meter misst Squad – der spätere Listenpreis: 5.760 Euro. Wer bereits jetzt ein solches Gefährt vorbestellen möchte, zahlt 6.250 Euro – „Netzwelt“ zufolge ist das Fahrzeug dennoch immer noch eines der billigsten Elektroautos. 2023 soll bei Squad Mobility mit der Produktion begonnen werden, Modelle werden dann zuerst in den Niederlanden ausgeliefert. Bei Interesse könnt ihr euch hier informieren.

Quelle: netzwelt.de