Rimac Nevera fährt 412 km/hE-Renner stellt rein elektrischen Temporekord auf

Rimac Nevera fährt 412 km/h: E-Renner stellt rein elektrischen Temporekord auf – Das schnellste elektrische Serienauto der Welt. Diesen Titel darf sich der Rimac Nevera nun geben, nachdem er den Weltrekord für Serien-Elektrofahrzeuge mit atemberaubenden 412 Stundenkilometern aufstellte. Am 28. Oktober 2022 wurde die Bestmarke zementiert.
Durchgeführt wurde das Ganze auf der Rennstrecke von Automotive Testing im emsländischen Papenburg. Auf der Teststrecke gibt es vier Kilometer lange Geraden, so dass das Fahrzeug dort voll ausgefahren werden konnte. Vier Motoren mit einer Gesamtleistung von 1.430 Kilowatt sollen den Nevera binnen 4,3 Sekunden auf 161 Stundenkilometer katapultieren, heißt es.
Beschleunigung aus dem Stand:
Es geht in 1,97 Sekunden von null auf hundert km/h. Kein Wunder, stemmt der E-Bolide doch sagenhafte 2.360 Newtonmeter Drehmoment in den Asphalt. Kunden, die das Hypercar erhalten, müssen mit einer Drosselung der Höchstgeschwindigkeit auf 352 Stundenkilometer im Alltag leben. Doch bei bestimmten Kunden-Events, bei denen Rimac den nötigen Support liefert, dürfen einem Bericht von „Golem“ zufolge Fahrer unter kontrollierten Bedingungen die Höchstgeschwindigkeit von bis zu 412 Stundenkilometern erreichen.
Der 120-Kilowattstunden-Akku des Geschosses befindet sich im Unterboden mit Mitteltunnel, bei einer Leistung von 500 Kilowatt soll er binnen 22 Minuten von 0 auf 80 Prozent wieder gefüllt werden können. Rund zwei Millionen Euro kostet der Nevera in der Basisversion, benötigt laut dem Artikel rund fünf Wochen für die Montage. Denn diese soll in Handarbeit erfolgen, ebenso wie die Fertigung bestimmter Teile für den Boliden.
Stückzahl pro Jahr:
Rund 50 Fahrzeuge rollen aus der Montage. Drei Jahre lang soll der Nevera hergestellt werden, danach soll Schluss sein. Zuletzt hatte Porsche 2021 seine Beteiligung am Unternehmen Rimac verstärkt – die Zuffenhausener halten nun 24 Prozent des kroatischen Unternehmens. 2018 war der deutsche Sportwagenhersteller in die Investitionen eingestiegen, seinerzeit betrug der Anteil an Rimac 10 Prozent, im September 2019 stockte man in Stuttgart auf 15 Prozent auf.
Quelle: golem.de