Renault Master Van H2-TECH von HYVIA: Transporter mit Wasserstoff-Antrieb und 500 km Reichweite – Mit HYVIA widmet sich Renault dem Markt für Nutzfahrzeuge mit Brennstoffzellen-Antrieb. Erst im Juli hatte die Renault Group angekündigt, mit seinem Unternehmen HYVIA entsprechend auf dem Markt tätig zu werden – jetzt gibt es auch schon einen ersten Prototyp: den des Renault Master Van H2-TECH.

Wie das Fahrzeugmagazin „Carscoops“ berichtet, soll der Master Van H2-TECH bereits 2022 verfügbar sein. Das Fahrzeug wird im Gegensatz zum herkömmlichen Master Van von einer Wasserstoff-Brennstoffzelle angetrieben, emissionsfrei fahren und eine Reichweite von rund 500 Kilometern bieten. Die 30-kW-Brennstoffzelle ist an einen 33-kWh-Akku gekoppelt – ihre vier Tanks enthalten dabei bis zu 13,2 Pfund Wasserstoff.

Diese Tanks sind auf dem Dach montiert.

Sie befinden sich unter einer transparenten Abdeckung. Überdies verfügt das Fahrzeug über einen Ladezugang, der eine Füllung der Batterie per Stromleitung gestattet. Zwölf Kubikmeter Platz bietet der Master Van H2-TECH in seinem Laderaum – eine größere Version wird in Gestalt des H2-TECH Master Chassis Cab erscheinen und 19 Kubikmeter Laderaum offerieren – seine Reichweite wird mit 250 Kilometern geringer ausfallen.

Dritter im Bunde: Der Master Citybus, der bis zu 15 Passagieremit einer Wasserstoff-Ladung 300 Kilometer weit befördern kann. Renault wird auch an der Infrastruktur arbeiten und unter dem Label HYVIA Wasserstoff-Tankstationen zum Verkauf, zur Miete oder zum Leasing anbieten. Mit diesen speziellen Stationen können die Nutzfahrzeuge demnach binnen fünf Minuten betankt werden und liegen damit nicht mehr weit hinter konventionellen Fahrzeugen.

Sowohl Herstellung als auch Lieferung der Fahrzeuge sollen nachhaltig erfolgen:

So will man die ganzheitliche Umweltfreundlichkeit des Projekts unterstreichen. Sämtliche HYVIA-Fahrzeuge sollen in Frankreich hergestellt, wie „Carscoops“ berichtet. Die Fahrzeuge werden in Batilly montiert, der Wasserstoffantrieb in Gretz-Armainvilliers verbaut, die Elektromotoren in Cleon und die Brennstoffzellen in Flins zusammengebaut. Die Wasserstofftanks stammen hingegen von einer französischen Firma namens Faurecia.

Quelle: carscoops.com