Ranking nach ModellenSo schlecht ist die Lade-Effizienz von E-Autos

Ranking nach Modellen: So schlecht ist die Lade-Effizienz von E-Autos – So effizient E-Autos inzwischen auch gebaut sein mögen, geht beim Laden doch immer ein Teil der Energie verloren. Dabei spielt die Erwärmung der Batterie eine Rolle, die Umwandlung von Wechselstrom zu Gleichstrom oder auch Ladeverluste im Kabel und an den Ladekontakten. Da kommt auf Dauer einiges zusammen, manche E-Autos erweisen sich in dieser Hinsicht jedoch als deutlich verschwenderischer als andere.
Das Portal „Praxis Elektroauto“ hat 20 beliebte E-Autos hinsichtlich ihrer Effizienz beim Ladevorgang per Wechselstrom (AC) einmal genauer angeschaut und daraufhin das folgende Ranking bezüglich der Ladeverluste erstellt.
So viel Strom geht beim Laden der verschiedenen Modelle flöten:
- Kia e-Soul 39 kWh: Ladeverlust 9,8 Prozent
- Hyundai Ioniq 5 72 kWh: 11,3 Prozent
- Ford Mustang Mach-e: 11,3 Prozent
- Hyundai Ioniq 6 53 kWh: 12,5 Prozent
- BMW i7 xDrive60: 13,1 Prozent
- VW ID.3: 13,4 Prozent
- Tesla Model Y Long Range: 14,3 Prozent
- Mercedes EQS: 14,7 Prozent
- Opel Mokka-e: 15,2 Prozent
- Fiat 500 Action: 16 Prozent
- Dacia Spring: 16,7 Prozent
- BMW i4 eDrive40: 17,2 Prozent
- Mazda MX-30: 18,8 Prozent
- Porsche Taycan: 22 Prozent
- Tesla Model 3: 22,6 Prozent
- Mini Cooper SE: 23,1 Prozent
- Polestar 2 78 kWh AWD: 27 Prozent
- Smart EQ fortwo: 29,2 Prozent
- Renault Zoe Z.E. 50 E-Tech: 31,1 Prozent
- Renault Twingo ZE: 38,2 Prozent
Dass solche Zahlen überhaupt zustande kommen, liegt unter anderem auch daran, dass Ladesäulen hierzulande nicht geeicht sein müssen und es schlicht keine verbindlichen Standards für Hersteller gibt, wie viel Ladestrom am Ende tatsächlich im Akku landen muss. Ärgerlich für E-Auto-Fahrer, die schließlich auch für den verlorengegangenen Strom bezahlen müssen.
Lädt man per Gleichstrom (DC) fallen die Verluste geringer aus, da keine Umwandlung nötig ist, während beim Schnellladen wiederum mehr Wärme entsteht.
Trotz der teils signifikanten Verluste stehen die Stromer am Ende aber immer noch besser da als Verbrenner. Laut dem TÜV Nord bringen Benziner nämlich gerade einmal 20 Prozent der durch den getankten Treibstoff gewonnenen Energie letztlich auch auf die Straße, während der große Rest in Form von Abwärme an die Umwelt verlorengeht.
Der Wirkungsgrad bei einem Diesel beläuft sich hingegen schon auf 45 Prozent, während es E-Autos selbst dann noch auf 64 Prozent bringen, wenn man Ladeverluste und ungenutzte Energie im Fahrzeug mit einberechnet.
Quelle: giga.de