Polizeikontrolle17-Jähriger mit 200 durch 120er-Zone erwischt

Polizeikontrolle: 17-Jähriger mit 200 durch 120er-Zone erwischt – Dass sich viele Menschen in Deutschland nicht an Geschwindigkeitsbegrenzungen halten, ist bekanntlich nichts Neues. Darunter gibt es auch etliche Raser, die es so richtig mit dem Fuß auf dem Gaspedal übertreiben. Im aktuellen Fall aber wird es etwas kurios, sehen die Beamten doch derlei Raser nicht so oft.
Es geht nämlich um einen 17-jährigen Fahranfänger, der bei einer Geschwindigkeitskontrolle auf der A13 zwischen den Gemeinden Bronkow und Calau den Beamten auffiel. Der junge Mann in einem Porsche war in einer 120er-Zone mit satten 200 km/h unterwegs. Dabei hockte seine Mutti auf dem Beifahrersitz.
Trotz mehrerer Verkehrsschilder Geschwindigkeitsbegrenzung missachtet
Die Polizei in Cottbus teilte mit, dass wegen eines fehlenden Seitenstreifens auf dem besagten Streckenabschnitt die Höchstgeschwindigkeit auf 120 Kilometer pro Stunde gedrosselt wurde. Dies hat der 17-jährige Raser aber nicht wahrgenommen – trotz mehrerer Verkehrsschilder, die auf die Geschwindigkeitsbegrenzung deutlich erkennbar hinwiesen.
Stellen wir leider öfter fest: Pkw, der mit > 200 km/h bei erlaubten 120 km/h fährt.
— Polizei Brandenburg (@PolizeiBB) August 23, 2022
Sehen wir nicht so häufig: 17-J. am Steuer, begleitet von seiner Mutter.
Die Konsequenzen: 600€ Bußgeld, 2 Monate Fahrverbot, 2 Punkte & vorauss. Aufbauseminar.
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Die Polizei nahm die Verfolgung auf und kontrollierte den Fahrer auf dem nächstgelegenen Parkplatz. Dort wurde festgestellt, dass der 17-Jährige eine Prüfbescheinigung für „begleitetes Fahren ab 17“ bei sich hatte. Seine Begleitperson war hier die Mutter, die ihrem rasenden Sohnemann wohl nicht auf die Geschwindigkeitsbegrenzung aufmerksam machte.
Hohe Strafe droht
Wie dem auch sei, die Polizei hat daraufhin ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Laut des derzeit geltenden Bußgeldkatalogs drohen dem Fahranfänger nun 600 Euro Bußgeld, zwei Monaten Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg. Laut der Polizei droht dem 17-Jährigen zudem noch in seiner Probezeit ein verkehrsrechtliches Aufbauseminar.
Quelle: focus.de