Luxus-Hypercar neu definiertDer Bugatti Chiron Super Sport ist da

Luxus-Hypercar neu definiert: Der Bugatti Chiron Super Sport ist da – Dass man im Hause Bugatti kein Kind von Traurigkeit ist, wenn es darum geht, potente und zugleich ungemein luxuriöse Hypercars zu bauen, die den Begriff definieren, sollte bei Autojüngern hinlänglich bekannt sein. Nun stellt das Unternehmen, das mit dem Prototyp des 300+ zuerst die 482-km/h-Schallmauer für Serienfahrzeuge durchbrach, den 300+ mit dem Chiron Super Sport in Sachen Pomp in den Schatten.
Im Gegensatz zum leichtgewichtigen und minimalistischen Chiron Pur Sport (2020) und dem 300+ vereint der neue Super Sport monströse Leistung mit höchstem Luxus
Es wird seine Gründe haben, wenn die Edelschmiede einen Preis von 3,2 Millionen Euro vor Steuern für ein solches Geschoss vorsieht. Zusätzlicher Faktor ist die Seltenheit – es werden gerade einmal 60 dieser Schönheiten konstruiert werden. Immerhin doppelt so viele wie es vom 300+ gibt. Die DNS des 300+ lässt sich im Chiron Super Sport am langen Heck ablesen – es sorgt für den nötigen Anpressdruck an den Asphalt, wenn der Super Sport seine(n) Flügel anlegt
Der verstellbare Spoiler lässt sich für den Modus Top Speed einziehen – dann sorgt das lange Heck für die nötige Stabilität. Ebenfalls vom 300+ übernommen: Runde Entlüftungsöffnungen in den vorderen Kotflügeln sowie doppelte Auspuffendrohre – beides inspiriert vom Bugatti EB110 aus den 90 Jahren.
Das Geschoss Chiron Super Sport gleitet auf exklusiven Fünfer-Y-Speichen-Aluminiumrädern dahin, die sich bei keiner anderen Variante finden
Exklusiv lautet dabei das Stichwort: Bugatti betont, dass das Innenleben mit Luxuseinbauten geeignet für „Ausflüge mit hoher Geschwindigkeit über einen Kontinent“ sei – etwas, wovon wir im Video bei Touren an (wir vermuten) der Mittelmeerküste mehr als genug zu sehen bekommen. Im Innenraum: Leder und poliertes Aluminium zuhauf. Ohnehin liefern die Aufnahmen einen vollumfänglichen Rundgang um diesen Traumwagen:
Der Clip vermittelt die nötigen Einblicke, um die Fusion aus Eleganz und Kraft zu bestaunen. Wo wir dabei sind: Im Bugatti Chiron Super Sport arbeitet wie beim 300+ der „W16“ (= Doppel-V-Motor) mit vier Turboladern und einer brachialen Power von 1600 Pferdestärken. Das Aggregat ist satte einhundert PS potenter als das des „normalen“ Chiron.
Im Gegensatz zum 300+ ist der Super Sport allerdings elektronisch abgeriegelt: bei „nur“ 440 Stundenkilometern ist Schluss.
Hier hat Bugatti wohl aus purer Absicht zwischen Zugeständnissen an die Leistung und luxuriösen, entspannten Spritztouren gehandelt: Ingenieure, die nicht darüber nachdenken müssen, wie ein Auto bei 482 Stundenkilometern stabil zu halten ist, haben sicher mehr Freiräume, den Wagen für lange Trips bei hoher Geschwindigkeit angenehm laufruhig zu gestalten.
Langsam ist der Super Sport deswegen nicht:
Die 200-km/h-Marke fällt nach 5,8, die 300-km/h-Demarkationslinie laut Herstellerangaben nach 12,1 Sekunden. Womit der Luxus-Chiron Super Sport laut Bugatti immer noch sieben Prozent schneller ist als die Standardausführung – wenn man bei dem Wagen von so etwas sprechen kann …
Quelle: carscoops.com