Im englischen Sprachraum nennt man sie „Sleeper“, im Deutschen spricht man gerne vom „Wolf im Schafspelz“. Sie sorgen für Situationen, die so mancher vielleicht schon selbst im Verkehr erlebt hat: Man sieht eine vermeintlich langweilige Familienkutsche, Kleinwagen oder Transporter – und plötzlich offenbaren diese gewaltige Power und versägen deutlich potentere Fahrzeuge. Dass man damit aus Berechnung Spaß haben kann, zeigt der Lupo im Video.

Das entstammt dem deutschsprachigen Kanal „KFZ Fuzies“: Der Kleinstwagen aus dem Hause Volkswagen erlebte seine Markteinführung 1998, bringt je nach Motorisierung und Baureihe zwischen 50 und 125 Pferdestärken auf den Asphalt. Selbst nach großzügigen Maßstäben als GTI-1.6-Version kann man hier nicht von einer Rennsemmel sprechen.

Das ist bei dem VW Lupo der „KFZ Fuzies“ hingegen anders.

Laut Videobeschreibung des Kanalbetreibers stemmt dieses kleine Biest deutlich mehr Pferdestärken in den Asphalt. Die entstammen hörbar (!) dem M4-Biturbo eines Mazda V6, der knusprige 431 PS liefert. Für einen Kleinstwagen, der wohlgemerkt je nach Version ein Leergewicht von 875 bis 1057 Kilogramm auf die Kfz-Waage bringt.

Genau damit spielen die Macher des Videos: Alle Tuning-Hinweise wurden sorgfältig abgeklebt, um auch ja keinen Verkehrsteilnehmer darauf hinzuweisen, dass es sich hier nicht um den Standard-Kleinstwagen handelt, bevor man sich auf die Autobahn begab. Dort ging es dann auf die Überholspur, wo es bekanntermaßen manchen Zeitgenossen nie schnell genug gehen kann. Es wird gedrängelt.

Genau hier liefern die „KFZ Fuzies“ mit ihrer Bestie von einem Lupo eine Antwort auf einen BMW M3, zu der wir uns nicht weiter äußern möchten – denn ob hier verkehrsrechtlich alles in Ordnung ging, darüber erlaubt sich der Verfasser keine Bewertung.

Seht einfach selbst.