AMG C63 brenntAngeber gibt zu lange Gas und jagt V8 hoch

Wohl weil er angeben wollte: Mann fackelt AMG C63 durch Dauer-Standgas ab – Nicht jeder kann sich einen schicken Flitzer wie den Mercedes-AMG C63 leisten. Noch weniger Menschen können mit dem Geschoss umgehen. Das folgende Video untermauert dies eindrucksvoll – sehen wir hier doch jemanden, der erst Monate vor Entstehung dieser Bilder sein Auto gewonnen hatte, nur um es aufmerksamkeitsheischend zu ruinieren.
Der Mercedes-AMG C63 vereint in sich Luxus und jede Menge Power. Die Kombination aus einer schicken Hülle und einem Biturbo-V8, der knapp über 475 Pferdestärken in der Grundversion bzw. 510 PS in der stärkeren Variante mitbringt, ist mit einem dementsprechend knusprigen Drehmoment in jedem Gang hochperformant – bei 290 km/h Spitze und den erwähnten Leistungsdaten haben wir hier es mit einem Biest von einem Flitzer zu tun.
Das musste auch der 25-jährige Besitzer aus diesem Video schmerzhaft erleben. Berichten zufolge gewann Jean-Pierre Mouawad seinen Mercedes-AMG C63 erst im Mai 2020 über ein Los, bevor der Wagen Mitte Januar 2021 in Sidney (Australien) sein unrühmliches Ende im Flammentod fand. Weiter wird berichtet, Mouawads Wagen sei während einer Hochzeit explodiert – unklar ist, ob er Gast war. Die Anwesenden beeindrucken will er im Video jedoch.
Offenkundig ist, dass sein AMG C63 über Traktionskontrolle verfügt – aus gutem Grund bei diesen Eckdaten. Dabei versuchte der Mann, diese während des Vorfalls zu deaktivieren, gab weiterhin Vollgas – ohne von der Stelle zu kommen, wohlgemerkt. Bis es dem Doppelturbo reichte und er mit der überschüssigen Energie und Hitze irgendwohin musste. Der Wagen ging in Flammen auf. Fahrer und Beifahrer blieben unverletzt.
Nun muss Jean-Pierre Mouawad nicht nur mit dem Verlust der Luxusschönheit leben (Grundpreis der 475-PS-Basisversion ohne Optionen laut Liste: 79.944 Euro), seine Aktion zog logischerweise den kostenpflichtigen Einsatz der Feuerwehr nach sich. Die Straße unter dem brennenden AMG C63 wurde zudem beschädigt. Der junge Mann sieht nun einem Gerichtstermin wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Fahrlässigkeit entgegen.
Quelle: 7news.com.au