Italienische Schönheit zügellosFerrari 812 Superfast mit 331 auf der Autobahn

Italienische Schönheit zügellos: Ferrari 812 Superfast mit 331 auf der Autobahn – Wenn ein Fahrzeug von Ferrari kommt, und nicht gerade ein Traktor ist, geht man in der Regel davon aus, dass es sich um ein sündhaft teures, sündhaft schnelles und sündhaft schönes Auto handelt. Eine Typenbezeichnung wie „SUPERFAST“ wirkt da schon wie ein bisschen zu viel des Guten – und doch: Der Ferrari 812 Superfast lässt selbst die anderen Rösser aus seinem Stall alt aussehen. Auch auf der Autobahn.
Wenn die Auto-Bildhauer aus Maranello ein Meisterwerk aus Blech und Kohlefaser aus der Taufe heben, dafür extra einen neuen 12-Zylinder nach dem Vorbild eines siebzig Jahre alten Klassikers bauen und ihrem Geschoss stolz das Prädikat „Der stärkste und schnellste Ferrari aller Zeiten“ verpassen, weiß man, was die Stunde geschlagen hat.
Wunderschön und enorm potent
Dieses zeitlos schöne Fahrzeug mit seiner eleganten Gestaltung bräuchte nach der Meinung des Verfassers so ein schnödes Prädikat wie diesen Namen nicht. Ein Blick auf die gestreckte Form mit ihren fließenden Stromlinien verrät einem alles, was man über die Geschwindigkeit des Superfast wissen muss.
Ein Auto, wie gemacht für Rennstrecken – doch so eine Schönheit will in die Freiheit, nicht auf einen Rundkurs. Genau da liegt ein Problem, denn im Großteil der Länder unserer Welt gibt es aus gutem Grund Tempolimits. Daher zieht es viele Besitzer von Super- und Hypercars wie magisch auf die deutsche Autobahn.
„Entspannt“ auf 331
Davon mag man halten, was man will, der Verfasser ist nicht hier, um über das Verkehrsverhalten erwachsener Leute zu urteilen. Der Kanalbetreiber von „AutoTop NL“ soll wissen, was er da tut – und inwieweit er sich und andere in Gefahr bringen könnte. Insofern distanziert sich MANN.TV unmissverständlich vom Hinweis des Kanalbetreibers.
Denn in der oberen linken Ecke prangt, der Mann sei „erfahrener Fahrer“, auf dem entsprechenden Abschnitt herrsche kein Tempolimit. Damit verstößt er wohl nicht gegen geltendes Recht – und kann den luftgekühlten V12 mit seiner Nennleistung von 800 Pferdestärken nahezu voll ausfahren.
Von den 340 km/h, die Ferrari angibt, erreicht er im 812 Superfast immerhin 331 Sachen – und zwar auf eine entspannte Weise, die das wohl einmalige Fahrgefühl dieser Schönheit vermittelt.
Quelle: ferrari.com