In nur 30 SekundenSicherheitskamera zeigt, wie Diebe Tesla hacken

In nur 30 Sekunden: Sicherheitskamera zeigt, wie Diebe Tesla hacken – Im Zeitalter mobiler Geräte, die zunehmend uns bekannte, traditionelle Dinge ersetzen – etwa den Autoschlüssel – gibt es eben auch Verbrecher, die mobile Geräte für ihre Zwecke einsetzen. Unlängst durfte man durch die Aufnahmen einer Sicherheitskamera „bestaunen“, wie schnell etwa mit der richtigen Ausrüstung ein E-Auto geklaut werden kann. Per Hack. Diese Aufnahmen findet ihr im Anschluss.
Die Täter eignen sich in diesem Video einen modernen Tesla von 2019, Nennwert um die 75.000 Euro, an. Der Vorfall ereignete sich in England, genauer gesagt in der Stadt Borehamwood im Landesteil Hertfordshire. Der Besitzer des Wagens, ein gewisser Herr Hrishi, in einem Medienbericht: „Es war absolut schockierend, wie schnell das ging.“ Hrishi bezieht sich damit auf die Zeit, die die Täter benötigten.
Denn nach lediglich 30 Sekunden war der Wagen geknackt. Ein schlüsselloser Hack modernster Art, mit dem laut Angaben von „Newsflare“ immer wieder Fahrzeuge geknackt werden, machte es möglich. Hrishi hat eine Sicherheitskamera an seiner Türklingel – so konnte der Vorfall aufgezeichnet werden.
Mit einem solchen Hack wird einem smarten elektrischen Gerät, wie eben auch diesem E-Auto, ein „freundliches“ Funksignal aus wenigen Metern Entfernung untergejubelt, das die Täter von einem Schlüssel abgreifen, der sich in der Regel ebenfalls in der Nähe befindet. In diesem Fall der Schlüssel in der Nähe von Hrishis Eingangstür, weswegen sich einer der beiden Täter wohl auch so nahe an der Kamera aufhielt.
Das geklonte Signal wird vom Auto somit als Türöffner des Besitzers eingestuft – Sekunden später sitzen die Täter dann im Fahrzeug, wo sie das Spiel mit dem Start-System noch einmal wiederholen. Da es diesmal aus dem Inneren des Wagens abgestrahlt wird, vertraut der Wagen dem Signal auch hier.
Schützen kann man sich laut Experten vor einer solchen Methode nur, wenn man entweder die Schlüssel von Haustüren und Fenstern fernhält, das Schlüsselfunksystem abschaltet – oder auf die gute alte Lenkradkralle vertraut. Doch wenn man erst eine Lenkradsperre kaufen muss, um ein solches Auto zu sichern – warum genau noch mal bleiben wir dann nicht beim Zündschlüssel?