Große AmbitionenVolkswagen führt neue Marke ein

Große Ambitionen: Volkswagen führt neue Marke ein – Um in den USA endlich den großen Durchbruch zu feiern, plant der Autobauer Volkswagen, dort ab Ende 2026 eine neue Marke anzubieten, die dem Geschmack des amerikanischen Marktes entsprechend großzügig dimensioniert und vollelektrisch daherkommt. Angeboten werden sollen die neuen Pick-ups und SUVs unter dem Namen Scout.
Dabei gibt es den Scout genaugenommen schon lange, wurde ein Fahrzeug dieses Namens doch von 1960 bis 1980 vom Nutzfahrzeug-Hersteller International Harvester produziert. Inzwischen ist aus dem Modellnamen jedoch eine Marke erwachsen, die unter der schützenden Hand von Volkswagen nun zu neuer Größe heranreifen soll.
Dazu wurde extra ein neuer Firmensitz von Scout Motors in Virginia errichtet, die neuen Wagen sollen hingegen in South Carolina vom Band laufen, wo in den kommenden zwei Jahren zu diesem Zweck eine neue Fertigung entstehen soll.
Ab Ende 2026, so zumindest der Plan, sollen dort dann die ersten elektrischen Pick-ups und SUVs vom Band laufen.
Ganze zwei Milliarden Dollar lässt sich der Mutterkonzern die Entwicklung der beiden Erstmodelle und die lokale Fertigung kosten. Dabei entstehen 4.000 neue Arbeitsplätze, bis schließlich bei voller Auslastung 200.000 Scout-Modelle pro Jahr ausgeliefert werden können.
Als CEO der neuen Marke soll der ehemalige Länderchef von Volkswagen Nordamerika Scott Keogh fungieren, während man Chris Benjamin als Chefdesigner verpflichten konnte, der sich zuvor seine Sporen bereit bei Mercedes, BMW, Volvo und Stellantis verdient hat.
„Klassische Scout-Fahrzeuge haben immer eine magnetische Anziehungskraft auf mich ausgeübt“, zitiert der „Fokus“ Benjamin.
„Sie schufen in den 60er Jahren den Archetyp des modernen Geländewagens und bewiesen, dass ein Alltagsauto auch ein Wochenendabenteurer sein kann. Meine Aufgabe ist es nun, die ikonische Designsprache der Vergangenheit mit all den innovativen Möglichkeiten, die die Elektrifizierung bietet, in Einklang zu bringen.“
Quelle: focus.de