Fahrverbot für Verbrenner: CDU und FDP schlagen Alarm – Es ist beschlossene Sache, dass im Zuge eines umfassenden Klimaschutz-Pakets ab dem Jahr 2035 ein Verbrenner-Verbot für Neuwagen gelten wird. Heißt im Detail, dass dann in der EU keine fabrikneuen Benzin- und Dieselfahrzeuge mit Verbrenner-Motor für den Straßenverkehr zugelassen werden. Dabei geht es um die Senkung der CO₂-Emissionen.

Dieser EU-Beschluss lässt dabei nicht nur Autofahrer nachdenklich zurück. Nun schlagen nämlich sowohl die CDU als auch die FDP Alarm und warnen vor einem kommenden Öko-Plan beziehungsweise dem Fahrverbot für Benziner und Diesel-Fahrzeuge. Die Wirtschaftsexpertin der CDU Gitta Connemann mahnt gegenüber „Bild“: 

„Das EU-Aus für Verbrenner war nur der erste Streich.“

„Das EU-Aus für Verbrenner war nur der erste Streich. Man kann darauf wetten: Das Fahrverbot für Verbrenner wird folgen. […] Die ideologische Frontlinie der grün-linken Autohasser verschiebt sich immer weiter: Erst werden die Grenzwerte hochgeschraubt, dann Motortypen verboten und dann könnte es auch noch Fahrverbote hageln.“

Diese Vermutung erhält durch eine Studie von „Greenpeace“ ein mögliches Gewicht, worin die Organisation weitere Maßnahmen gegen Verbrenner fordert. So steht in der Studie mit dem Titel „Zeit für eine klimaschonende Verkehrswende“ unter anderem, dass man bis „spätestens 2028“ jeglichen Verkauf in Bezug auf Diesel- und Benzinfahrzeuge, was auch Hybridfahrzeuge mit einschließt, einstellen müsse.

„[…] Unsozialer wie wirklichkeitsfremder Irrweg.“

Weiter heißt es in der Studie von „Greenpeace“, dass letztendlich bis zum Jahre 2040 „alle Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor von Europas Straßen verbannt werden.“  Hinzu kommt, dass gefordert wird, dass in dicht besiedelten Städten bereits weit vor dem Jahr 2040 der komplette Ausstieg aus Diesel- und Benzinfahrzeugen erfolgen sollte. Unter anderem steht in der Studie auch eine recht pikante Aussage. So heißt es dort:

„Zwar werden Autos für bestimmte Zwecke auch in Zukunft weiterhin benötigt, es ist jedoch nicht notwendig, dass jeder Haushalt ein eigenes besitzt.“ Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Oliver Luksic von der FDP zeigte sich daraufhin gegenüber „Bild“ nachdenklich, sagte: „Die Idee von Fahrverboten für Verbrenner ab 2040 ist absolut unverhältnismäßig und wäre ein unsozialer wie wirklichkeitsfremder Irrweg.“

Auch ein Angriff auf die Wirtschaft

Auch der EU-Abgeordnete Christian Doleschal (CSU) zeigte sich alarmiert, äußerte sich gegenüber „Bild“ mit den Worten: „Die Grünen machen klar, dass das Verbrenner-Aus ab 2035 nur der erste Schritt sein soll. […] Die Vordenker der Anti-Auto-Bewegung sprechen bereits über strengere Schadstoffrichtlinien und damit auch Fahrverbote für Autos mit Verbrennungsmotoren. […] Das wäre ein Angriff auf unsere Wirtschaft, die Freiheit von Millionen Bürgern und vor allem den ländlichen Raum.“

Quelle: bild.de