Fahrtipps im WinterSo fährt man bei Eis und Schnee sicher Auto

Fahrtipps im Winter: So fährt man bei Eis und Schnee sicher Auto – Jedes Jahr zählen wir unzählige Unfälle, die auf winterliche Straßenverhältnisse zurückzuführen sind. Sicherlich gelten viele Teile Deutschland nicht als schneereiche Gebiete, aber plötzliche Wetterumschwünge mit widrigen Bedingungen auf den Straßen sind hierzulande keine Seltenheit.
So kann es laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) in dieser Woche bis in tiefe Lagen Schnee oder Schneeregen geben – teilweise auch mit gefrierendem Regen. Genau bei solchen Wetterlagen ist ein korrektes, vorsichtiges und vorausschauendes Verhalten hinterm Steuer das A und O für eine sichere Fahrt. Dabei fängt das Ganze schon bei der richtigen Bereifung an – und bei einem Auto, das vor Fahrtantritt von Eis und Schnee befreit ist.
Nachfolgend einiges Tipps, die vom ADAC herausgegeben wurden:
- Winterreifen sollten montiert sein – Experten empfehlen sie für den Zeitraum Oktober bis Ostern.
- Drosseln Sie generell das Tempo, kalkulieren Sie mehr Zeit für Ihre Fahrt ein.
- Vergrößern Sie den Sicherheitsabstand zum Auto vor Ihnen.
- Auf glatten Straßen zahlt sich niedertouriges Fahren im hohen Gang aus, die Reifen bauen besseren Grip auf. Fahren Sie beispielsweise im zweiten Gang an.
- Vermeiden Sie ruckartiges Lenken. „Kommt das Fahrzeug auf gerader Strecke trotzdem ins Schleudern, auskuppeln, bremsen und schnell, aber gefühlvoll gegenlenken.“ Reagiere das Fahrzeug nicht mehr, helfe nur eine Vollbremsung, heißt es vom ADAC.
Generell gilt es bei winterlichen Straßenverhältnissen, dass man Abstand nimmt von hektischen Manövern wie eben zu schnellem Gasgeben oder hastigen Lenkbewegungen. Beide führen oft zu Unfällen, da das Auto dabei ins Schleudern geraten kann. Sollte man einmal ins Rutschen kommen, rät der ADAC, die Kupplung zu treten, um das Auto wieder in die Spur zu beklommen.
Hinzu kommt, auch wenn das eigentlich selbstverständlich sein sollte, dass man gute Winterreifen aufgezogen hat. Andreas Hölzel vom ADAC: „Die ganzen Fahrassistenzsysteme, die das Auto stabil halten sollen, arbeiten nur mit dem Grip, den gute Reifen aufbauen können.“ Sollte es dann doch mal zu einer komplett vereisten Fahrbahn kommen, helfen auch keine guten Reifen mehr – dann sollte man das Auto stehenlassen und den Straßendienst abwarten, denn: „Die Haftung zwischen Reifen und Straße ist gleich null.“
Quelle: web.de