Schlimmer als niedrige BrückenDiese enge Fahrspur ist ein Autokiller

Schlimmer als niedrige Brücken: Diese enge Fahrspur ist ein Autokiller – Dem einen oder anderen Leser mag sie bekannt sein: Eine Brücke, so niedrig, dass sie konstant Fahrzeugen, die darunter entlangfahren (bzw. eher daran scheitern), zum Verhältnis wird. Die „11foot8 Bridge“ gelangte im Netz zu fragwürdigem Ruhm, weil unzählige Videos die unzeremonielle Enthauptung von Lieferwagen und Lastern zeigten. Doch hat sie als Meme vielleicht bald ausgedient: Denn es gibt eine Fahrbahnverengung, die mithalten kann.
Über die „11foot8 Bridge“ hatten wir an anderer Stelle schon ausgiebig berichtet, doch diese Fahrbahnverengung auf der Woodmere Avenue spielt in einer ähnlichen Liga des Blechhungers. Sie hat sogar eine eigene Facebook-Gruppe und es gibt mehrere YouTube-Videos, die sich dem unstillbaren Appetit dieser Schikane verschrieben haben. Diese liegt übrigens in Watford, Hertfordshire, in der Nähe von London.
Nur, falls ihr der Stelle fernbleiben möchtet …
Denn die Verengung ist keinesfalls ein Baufehler, sie hat zahlreiche blecherne Opfer gefordert – und das ist gewollt: Es handelt sich dabei um eine Methode zur Kontrolle, welche Art von Fahrzeugen dort fahren dürfen: Zu breite Vehikel sind nicht willkommen. Nur sehen das viele Fahrer an der Stelle eben nicht nur anders, sondern praktisch gar nicht – sie bemerken die Schikane oftmals zu spät bei hohem Tempo und es kracht. Denn die Passage ist lediglich für Schmalspur-Autos geeignet.
Laut der britischen „Daily Mail“ ist die Straße lediglich für Verkehrsmittel mit einer Breite von 198 Zentimetern dienlich, einem Foto auf Google Maps zufolge beträgt die Maximalbreite für Fahrzeuge 2,10 Meter. Für manche Lieferwagen, Geländefahrzeuge und SUVs ist das nicht ausladend genug. Doch nicht nur für diese: Fahrzeuge, die zu flott unterwegs sind, geraten leicht an den Bordstein und heben ab.
Dazu reicht Berichten zufolge etwa auch ein VW Golf.
Die Lokalzeitung „Herfordshire Mercury“ hatte zuletzt im August geschrieben, dass ein Volvo sich gar dermaßen verkantet hatte, dass er mit einem Bagger aus der Spur gezogen werden musste. In sechs Wochen gab es an der Stelle zuletzt zwölf Crashes.
Einwohner fürchten, dass es nicht mehr lange dauert, bis eine dieser Bordstein-Kollisionen schwere gesundheitliche Folgen für Fahrzeuginsassen haben könnte.
Die Politik debattiert über eine Änderung.
Quelle: carscoops.com