„Erstes fliegendes Auto weltweit“: Alef soll in der Luft 257 km Reichweite bieten – In unseren Zeiten allgegenwärtiger Mobilität, sind sie nicht nur verhasst, sondern können üble Folgen haben: zäh fließender Verkehr und Staus behindern keineswegs nur Privatleute auf dem Weg von der oder zur Arbeit oder in den Urlaub, so lästig und oftmals unangenehm das auch sein mag. Verstopfte Straßen können zum Verkehrsinfarkt führen – Krankenwagen oder andere Rettungsfahrzeuge kommen nicht mehr durch. Kein Wunder, dass manche Unternehmen eifrig nach einer Lösung suchen. Eines davon sieht sie im „fliegenden Auto.“

Die Firma Alef Aeronautics enthüllte bereits ein entsprechendes Fahrzeug, das bei der Live-Präsentation seiner Enthüllung direkt den Titel „Das erste fliegende Auto weltweit“ erhielt. Es ist ein Pkw, doch zugleich bietet dieser Senkrechtstart-Technologien, die ihm erlauben, kurzerhand abzuheben. Ein Fahrzeug, mit dem man praktisch um Staus und Hindernisse herumfliegen kann – oder präziser: darüber hinweg. Dies geht aus einem Bericht des Portals „LADbible“ hervor. Dort nennt man auch den Namen dieses Fahrzeugs:

Model A

Im Prinzip verhält es sich laut dem Bericht mit diesem „fliegenden Auto“ wie mit jedem anderen Pkw oder Straßenfahrzeug: Die Infrastruktur im urbanen oder ländlichen Raum inklusive Parkplätzen, Straßen und Wegen soll damit normal fahrend genutzt werden können. Kommt es hingegen zu einem Stau, soll der Model A einfach in die Lüfte entschwinden. Liefern will man diese potentielle Kfz-Revolution bereits im letzten Quartal des Jahres 2025, dann sollen erste Interessierte am Steuer ihres Model A Platz nehmen.

Dabei schlägt ein Fahrzeug des kalifornischen Unternehmens mit umgerechnet 310.000 Euro zu Buche. Der Hersteller betonte zum Zeitpunkt der Präsentation, dass es sich um das einzige Fahrzeug seiner Art handelt, das sowohl Straßentauglichkeit mitbringen als auch den Senkrechtstart beherrschen soll. Alef nennt das Fahrzeug selbstbewusst eine „Antwort auf die Herausforderungen moderner Überlastung im Verkehr“. Die Reichweite des Gefährts am Boden soll laut Artikel 322 Kilometer betragen. Die Luftreichweite umfasst demnach hingegen die erwähnten 257 Kilometer.

Vorbestellungen laufen schon

Seit dem Oktober 2022 kann der Model A bereits vorbestellt werden. Fest steht, dass ein solches Gefährt Fragen über die rechtliche Situation im Luftraum und die Flugsicherheit aufwirft – inwieweit so etwas in Europa im Gegensatz zu Kalifornien überhaupt von Privatleuten fahrbar und zu fliegen wäre, bliebe abzuwarten. Beim Unternehmen testet man die ersten Prototypen des Luft-Flitzers bereits seit 2019. Alef-Boss Jim Dukhovny erklärte das Projekt und seine Technologien persönlich. Wörtlich führte er aus:

„Er verfügt über ein verteiltes elektrisches Antriebssystem, keine freiliegenden Propeller, ein umfangreiches Software-Flugstabilisierungs- und Sicherheits- ein Höhenruder-Stabilisierungssystem sowie einen Allradantrieb. Zu den wichtigsten Sicherheitskomponenten zählen die 3- bis 8-fache Redundanz sämtlicher Schlüsselkomponenten, die 1000-Punkte-Diagnose in Echtzeit, Vor-Flug-Diagnose von Fehlstarts, seine Hinderniserkennung und -vermeidung und vieles mehr.“

Kernteam mit hoher Expertise

Der Model A soll sich bereits seit 2015 in der Entwicklung befinden. Gleich vier Fachexperten und Ingenieure mit zusammengenommen mehr als 70 Jahren Berufserfahrung bei der Entwicklung technologischer Innovationen sollen dabei das Kernteam der Entwickler bilden. Es ist auch bereits eine günstige viertürige Limousine der Firma in Planung, die auf den Namen Alef Model Z hören soll. Diese soll laut dem Bericht im Jahr 2035 auf den Massenmarkt drängen und zu einem Preis von umgerechnet 36.000 Euro erscheinen.

Doch zuvor muss erst einmal der Model A erscheinen. Dukhovny fasst ihn wie folgt zusammen: „Der Alef Model A ist die moderne Lösung für die städtischen und ländlichen Transportbedürfnisse des 21. Jh., denn es ist das flotteste und bequemste Transportmittel, das je für die Strecke vom Start- zum Zielpunkt entwickelt wurde. Der Alef-Flug-Pkw ermöglicht es den Verbrauchern, zwischen Fahr- und Flugmodus zu wählen und so je nach Straßen-, Wetter- und Infrastruktur-Bedingungen den optimalen Weg zu wählen.“

Quelle: ladbible.com