E-AutosHarvard-Professor entwickelt Super-Akku

E-Autos: Harvard-Professor entwickelt Super-Akku – Die Zukunft der Elektromobilität hat unter anderem derzeit noch oft mit den Akkus und deren Ladezeiten zu kämpfen. Denn wer sein E-Auto fast leer gefahren hat und dann an die Ladesäule fährt, muss einiges an Wartezeit erdulden. Doch ein Professor hat sich zur Aufgabe gemacht, genau dieses Problem zu bekämpfen, und hat einen Super-Akku vorgestellt, dessen Aufladung nur wenige Minuten benötigt.
Hierbei handelt es sich um Xin Li, seines Zeichens Harvard-Professor und Mitgründer des Universtität-Startups Adden Energy. Er und sein Team präsentierten nun ihren Feststoffakku, der sich in gerade einmal drei Minuten komplett aufladen lässt. Dabei soll der Super-Akku 10.000 Zyklen aushalten. Um an diesem vielversprechenden Super-Akku für E-Autos arbeiten zu können, gab es von der Universität Forschungsmittel in Höhe von 5,15 Millionen US-Dollar, die private Kapitalgeber bereitgestellt hatten.
Super-Akku mit einer Energiedichte von 631 Wattstunden pro Kilo
Das Ergebnis kann sich sehen lassen, es muss nun nur noch der Prototyp marktreif gemacht werden, um dann die Produktion zu starten. Der Weg zum finalen Akku für Elektroautos muss aber noch ein paar Schritte durchlaufen. Demnach soll die derzeit noch kleine Batterie vergrößert und erst als Handy-Akku eingesetzt werden.
Anschließend soll dann daraus ein Akku für Elektroautos entstehen. Das Team hat sich dafür ein Zeitlimit von maximal fünf Jahren gesetzt. Der finale Super-Akku soll schlussendlich eine Energiedichte von 631 Wattstunden pro Kilo betragen. Zum Vergleich besitzen aktuelle Tesla-Akkus eine Energiedichte von 126 bis 250 Wattstunden pro Kilo.
Auch Volkswagen und andere Firmen arbeiten an Super-Akkus
An derartigen Akkus forschen übrigens auch andere Firmen, wie etwa QuantumScape, ein Unternehmen, das von Volkswagen finanziert wird. Auch der chinesische Autohersteller Nio arbeitet derzeit an leistungsstarken Akkus. So will man bei Nio noch bis Ende des Jahres Akkus mit einer Energiedichte von 360 Wattstunden pro Kilo in seinen Fahrzeugen verbauen.
Quelle: stern.de