Corona-KriseAutobranche erwartet schwächstes Jahr seit 1989

Corona-Krise: Autobranche erwartet schwächstes Jahr seit 1989 – Die Folgen der Corona-Krise haben auch die Autobranche hart getroffen. So sei laut dem Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) der Einbruch des deutschen Marktes nicht nur schlimmer als zu Zeiten der Finanzkrise, das Autojahr 2020 sei sogar das schwächste seit 30 Jahren.
Wie VDIK-Präsident Reinhard Zirpel gegenüber dem „Tagesspiegel Background“ sagte, seien alleine im Juni mit 220.000 Neuwagen ganze 40 Prozent weniger Pkw zugelassen worden als im Vorjahresmonat.
„Wir erleben einen massiven Einbruch, der deutlich größer ist als in der Finanzkrise“, so Zirpel.
Man gehe für dieses Jahr von 2,8 Millionen Zulassungen für Neuwagen aus. Ein Minus von 20 Prozent zum Vorjahr. Eine derart niedrige Zahl von angemeldeten Autos habe man zuletzt 1989 erlebt. Und die Prognose ist dazu auch noch optimistisch.
Zirpel erklärt: „Kumuliert liegt das Minus bis Ende Juni bei 35 Prozent. Die Erholung im zweiten Halbjahr muss also sehr kräftig ausfallen, wenn es am Ende minus 20 Prozent sein sollen.“
Die Nachfrage nach Elektroautos sei indes gestiegen. In diesem Segment rechnet der VDIK mit über 90.000 neu zugelassenen Elektrofahrzeugen für das erste Halbjahr. Ein Zuwachs von satten 90 Prozent.
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Quelle: faz.net