Gemeinhin sollte bekannt sein, dass an einem Zebrastreifen wegen der verletzungsgefährdeten Fußgänger besondere Vorsicht gilt. Allzu schnell ist ein Unfall geschehen. So wie in diesem Beispiel, bei dem ein Fahrer eines 5er BMW beinahe einen Fußgänger rasiert hätte, weil er nicht mit seinem Wagen am Überweg stehenblieb. Pech für den Fahrer und gut für das Beinahe-Opfer: Die Polizei bekam den Vorfall vor Ort mit …

Der ereignete sich im polnischen Wieliczka südlich von Krakau und wurde von einer Dashcam eines Verkehrsteilnehmers hinter dem BMW eingefangen. Deutlich ist zu sehen, wie sich die Limousine dem Überweg nähert. Ein Herr in beiger Jacke geht auf den Zebrastreifen zu und wirft einen raschen Blick in beide Richtungen. Ohne zu warten, ob der BMW stoppt, betritt er den Übergang – wohl in Erwartung, dass andere Verkehrsteilnehmer halten.

In flagranti mit Blaulicht

Bedauerlicherweise ist der silberne 5er da schon halb auf der Kreuzung, erfasst den Mann nur deshalb nicht, weil der rückwärts aus dem Weg stolpert. Er entgeht der Kollision so um Haaresbreite. Allerdings stürzt der Fußgänger dabei, schlägt mit der Körperseite auf dem Fußweg auf. Währenddessen setzt der BMW-Fahrer seine Tour fort. Hätte er besser gelassen: Das Beinahe-Opfer berappelt sich zwar, geht über den Fußweg auf die andere Seite.

Auf der Gegenspur stand während des Vorgangs ein VW-Bulli der Krakauer Polizei mit zwei Beamten – nachdem sich eine oder einer davon aus dem Beifahrerbereich lehnt und den Herren mit hoher Wahrscheinlichkeit kurz nach seinem Wohlergehen befragt, wendet der VW mit eingeschaltetem Blaulicht: dem BMW hinterher.

Später sollte die Polizei Wieliczkas eine Meldung herausgeben – nach dem Fahrer wird gefahndet. Der BMW niederländischen Kennzeichens war entkommen.

Quelle: carscoops.com