BergungsarbeitenBagger holt zwei andere Bagger aus 10m tiefem Lehm

Bergungsarbeiten: Bagger holt zwei andere Bagger aus 10m tiefem Lehm – „Denn wer baggert da so spät noch am Baggerloch? Das ist Bodo mit dem Bagger und der baggert noch …“ Nein, Herr Krüger. Eigentlich sind es nicht nur „Bodo und sein Bagger“, es sind ein Bergungsexperte und die Fahrzeuge von gleich zwei Baggerfahrern. Die beiden hatten auf einer Baustelle unterschätzt, wie tief Schlamm und Lehm reichen können – und prompt ihre tonnenschweren Kolosse in den Erdschichten bis zum Anschlag begraben. Also musste ein dritter Bagger ran, um sie herauszuholen, wie im Video zu sehen.
Ein Bagger hatte im schwedischen Stockholm auf dem Bauplatz einen zeitweiligen Weg aus schweren Bohlen entfernt – doch dabei rutschte die 35 Tonnen schwere Maschine ab und sank im Lehm ein. Die Bauarbeiter reagierten sofort und verständigten ein Bergungsunternehmen. Doch das Ganze endete bizarr: Auch dessen Bagger setzte sich so tief fest, dass schließlich der Motor erstarb. Beinahe wurde auch noch der Bergungslaster mit seiner Seilwinde mit in die Schlammgrube gezogen und hätte ein ähnliches Schicksal erlitten.
So musste schließlich ein weiteres Bergungsunternehmen gerufen werden, das auf besonders schwere Vorfälle spezialisiert ist. Die Methoden, mit denen dieses Unternehmen arbeitete, kann man im Video bestaunen. Das beginnt damit, wie der Bohlenweg für eine Annäherung an die Schlammgrube wiederhergestellt werden muss. Erst dann konnte der schwere Bagger von Hersteller Volvo sich an die eigentliche Befreiung und das Ausgraben der beiden Maschinen machen.
Dem Video zufolge kam ein Nachbar zur Besichtigung der Bergungsarbeiten vorbei. Er teilte den Bauarbeitern mit, dass bei Errichtung seines Hauses seinerzeit ebenfalls Bohlen zum Einsatz kommen mussten, weil der Schlamm so tief sei. Demnach stehe sein Haus auch auf massiven Pfählen, so der Mann, die tief, sehr tief herab reichten. Diesem Zeugen zufolge gehe der Schlamm bis in zehn Meter Tiefe – die beiden Baggerfahrer hatten also Glück, dass es nicht weniger glimpflich ausging.