Um den Atemalkoholtest auszutricksen: Frau schüttet sich Handdesinfektionsmittel in den Mund – Um den Atemalkoholtest der Polizei zu düpieren, kam eine junge Frau auf die brillante Idee, sich schnell einen Schluck Desinfektionsmittel reinzuziehen. Spoiler: Der Trick hat nicht funktioniert.

Wie es in einem Bericht der „Hulldailymail“ heißt, sei Sophie Nutter der Polizei aufgefallen, weil diese in ihrem weißen Suzuki heftige Schlangenlinien fuhr. Also stoppten die Beamten die Frau, nur um dabei festzustellen, dass alle vier Reifen des Wagens platt waren und man sogar die Windschutzscheibe zertrümmert hatte.

Außerdem befand sich getrocknetes Blut an einer hinteren Tür und eine kleine Menge Blut an einem der vorderen Scheinwerfer.

Nutters Augen waren glasig. Sie wurde aufgefordert, eine Atemprobe abzugeben, was sie jedoch zweimal verweigerte.

Dem Protokollführer Alex Menary zufolge schüttete sich Nutter schließlich Handdesinfektionsmittel in den Mund, um den Alkoholwert zu senken.

Das funktionierte jedoch nicht: Die Probe ergab 52 Mikrogramm Alkohol in 100 ml Atemluft. Der gesetzliche Grenzwert in Großbritannien liegt bei 35 Mikrogramm.

Wie sich herausstellte, war Nutter der Polizei bereits bekannt und zuvor wegen vier früherer Vergehen verurteilt worden.

Dabei ging es um den Besitz von Heroin und Crack mit der Absicht, es zu liefern, sowie den Besitz von kriminellem Eigentum. Außerdem wurde sie wegen der Beteiligung an der Lieferung von Kokain verurteilt und hatte gegen die Bewährungsauflagen einer zweijährigen Haftstrafe verstoßen.

Und doch kam sie auch diesmal vergleichsweise glimpflich davon. Laut Gericht sei Nutter nur knapp einer Gefängnisstrafe entgangen, weil sie die Bewährungsstrafe in Anspruch genommen habe.

Der Richter warnte sie jedoch, dass sie mit ziemlicher Sicherheit mit einer Gefängnisstrafe zu rechnen habe, sollte sie weitere Straftaten begehen oder erneut gegen die Anordnung verstoßen.

Diese sieht ein Jahr gemeinnützige Arbeit vor, 20 Tage Rehabilitation und 25 Stunden unbezahlte Arbeit. Außerdem wurden ihr ein 23-monatiges Fahrverbot auferlegt und Kosten in Höhe von 100 £ (Knapp 120 Euro) in Rechnung gestellt.

Quellen: hulldailymail.co.uk , 9gag.com