ADAC: Die besten Elektroautos – Anfänglich war die Palette verfügbarer E-Autos überschaubar. Mittlerweile ist die Auswahl jedoch gewachsen, vom Superkompakten bis zum wuchtigen E-SUV ist alles verfügbar. Wo mehr Auswahl, da sucht man naturgemäß nach dem Besten unter dem Verfügbaren. Welcher E-Wagen ist denn zu empfehlen? Der ADAC hat einen Test durchgeführt und liefert Ergebnisse im Direktvergleich mit Bestnoten.

Diese wurden in einem Artikel des Technikportals „T3n“ kuratiert. Dort betont man auch direkt, dass eine Frage nach dem besten Elektroauto immer noch eine Frage der persönlichen Bedürfnisse in Fragen der Größe des Fahrzeugs, der Fahrsicherheit, Nachhaltigkeit, Motorleistung etc. ist. Mannigfaltige Kriterien für den eigenen Fahrkomfort und die Bedürfnisse kennt wohl jeder. Dennoch führt man beim ADAC eine Liste der Besten nach festgelegten Eigenschaften.

Angefangen bei den Kleinsten:

Elektrische Kleinwagen gibt es einige, bei den Kleinstwagen liefern sich derzeit jedoch nur der Fiat 500e Cabrio Icon und der Renault Twingo Electric Intens ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Der direkte ADAC-Autotest vergleicht unter anderem die Reichweite der Stromer, deren Fahrverhalten und die Ladeleistung. Hier deklassiert der Fiat mit der Endnote 2,5 den Twingo (Note: 4,1). Zwar ist der Twingo günstiger zu haben, doch seine 2,7 beim Preis-Leistungs-Verhältnis toppt der Kleinst-Fiat mit der Note 2,1.

Bei den Kleinwagen haben hingegen die Koreaner die Haubenlänge Vorsprung inne: Der Hyundai Electric Spirit und der Kia E-Soul kommen beide auf eine Note von 2,1 beim eingangs erwähnten Autotest. Im Preis-Leistung-Verhältnis toppen sie hingegen der Renault Zoe ZE50 und der Peugeot E-208 GT, die beide die Note 1,6 für sich verbuchen können. Günstigstes getestetes E-Auto ist übrigens der Dacia Spring Comfort Plus.

Führend in der unteren Mittelklasse:

Der Volvo C 40 Pure Electric Single Ultimate (1,8). Dem sind der Kia Niro EV Inspiration und der Mercedes EQA 250 Electric Art mit je der Note 1,9 dichtauf. In Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis führen hingegen der Nissan Leaf Acenta, der Citroen E-C4 Shine und der Mazda MX-30 E-Skyactiv, jeweils mit Note 2,1. Günstigster ist hier der Mazda. Zu wenige Daten hatte man beim ADAC für den BYD Atto 3 und den Ora Funky Cat 400 Pro Plus, also war kein Preis-Leistungs-Test möglich.

In der Mittelklasse gibt es eigentlich vier Gewinner: Skoda Enyaq Coupé RS iV, Hyundia Ioniq 6 2 WD, Skoda Enyaq RS iV und BMX iX3 heimsten allesamt den ersten Platz ein – jeweils Gesamtnote 1,7. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis hat dabei der Skoda Enyaq iV80 (Note 2,2). Eine 2,3 strichen hingegen der VW ID 5 Pro Performance, Kia EV6, VW ID 4 Pro Performance und der Polestar 2 Long Range Single Motor ein. Mittelklasse-Günstigster ist ebenfalls der Skoda Enyaq iV80.

Was ist mit Tesla?

Im Autotest konnte der Model Y aus dem Hause Tesla zwar eine 2,0 holen, doch beim Preis liegt er bei Schulnote 3,5. Preis-Leistungs-Verhältnis laut ADAC-Bewertung: 2,9. In der oberen Mittelklasse hingegen sicherte sich der BMW iX xDrive50 eine Autotest-Note von 1,6, liegt damit etwas vor dem Mercedes EQE 350 und seiner 1,7. Wenn man in der oberen Mittelklasse denn von „günstig“ sprechen möchte, so ist der VW ID Buzz von allen Vertretern für den verhältnismäßig niedrigsten Preis zu haben.

Die Note: 3,7. Dafür hat er in seiner Kategorie aber auch das beste Preis-Leistungs-Verhältnis mit einer 2,9 laut ADAC zu bieten. In der Oberklasse liegt der Mercedes EQS 450 Plus mit einer 1,6 im Autotest knapp vor dem Konkurrenten aus dem eigenen Hause, dem Mercedes EQS 580 Electric Art 4matic und dem BMW i7 xDrive60. Preissieger – auch hier wieder relativ zur Kategorie –: der Porsche Taycan 4S Performance Plus. Schulnote: 5,0. Sein Preis-Leistung-Verhältnis liegt bei 3,4 und führt damit die Gruppe an.

Quelle: /t3n.de